Wohnzimmerlesung - Oliver Buslau las aus Feuer im Elysium
Oliver Buslau war nach 2017 wieder im privaten Wohnzimmer eines Fördervereinmitglieds zu Gast. An gleicher Stelle war wieder der rote Sessel für den Autor bereit gestellt.
Diesmal kam Oliver Buslau nicht nur mit einem Buch unter dem Arm, sondern er hatte Beethoven persönlich dabei, als Statue und schon ziemich grün. Er passte hervorragend zum künstlerischen Interieur dieses besonderen Wohnzimmers.
Oliver Buslau nahm uns mit auf eine Reise ins 19. Jahrhundert nach Wien:
„Als der junge Schlossverwalter Sebastian Reiser nach Wien gelangt, bereitet Ludwig van Beethoven gerade die Uraufführung seiner neunten Sinfonie vor. Die ganze Stadt fiebert dem Konzert im Kärntnertortheater entgegen. Doch die Aufführung ist umstritten – nicht nur bei den konservativen Musikenthusiasten, sondern auch bei verbotenen Burschenschaften. Reiser bekommt die Chance, im Orchester mitzuwirken, und gerät in ein gefährliches Geflecht aus Intrigen und geheimer Politik.“ Soweit der Plot des vorgestellten Krimis.
Oliver Buslau ist in der Welt der Musik zuhause, dies bewies er mit seinem begeisterten und begeisternden Vortrag. Zur Untermalung hatte er ausgesuchte Stücke von Beethovens 9. Symphonie ausgesucht. Beeindruckend war die Passage, wie Beethoven selbst, der bekanntlich an Taubheit litt, seine eigene Musik wohl wahr genommen hat. Langwierige Proben von den aufzuführenden Musikstücken waren zu dieser Zeit auch noch nicht üblich, bei der Komplexität Beethovens Musik aber unumgänglich,- eine neue Zeit hatte begonnen und nicht nur in der Musik.
Oliver Buslau gab kompetent Einblicke in die Recherchearbeit eines Autors und lieferte gleich noch eine höchst informativen Einordnung Wiens in den geschichtlichen Kontext des 19. Jahrhunderts. Interessant, spannend und packend wie der Krimi selbst.
Diesen konnten die Gäste am Büchertisch direkt erwerben und signieren lassen. Julia Pavlik von der gleichnamigen Buchhandlung hatte auch einige Exemplare der regionalen Krimis z.B. aus dem Bergischen mitgebracht, welche ebenso auf Interesse stießen.
Insgesamt ein sehr gemütlicher Abend mit einem sehr sympatischen Autor, der sich in der Pause gerne am vom Förderverein bereitgstellten Buffet für eine Unterhaltung unter die Gäste mischte.
Ein hervorragender Auftakt in unser 33tes Jublläumsjahr.
"Feuer im Elysium" ein Beethovenkrimi von Oliver Buslau erschienen im Emmons Verlag ISBN: 9783740806163
und ist in der Stadtbücherei Leichlingen vorhanden
www.oliverbuslau.de
Oliver Buslau kam 1962 zur Welt. Nach dem Studium der Musikwissenschaft und Germanistik arbeitete er für verschiedene Schallplattenfirmen und war als Musikjournalist aktiv, bevor er Ende der 1990er Jahre seine Karriere als Krimiautor begann. Zu seinem Repertoire gehören nicht nur Krimis um den bergischen Detektiv Remigius Rott (hier gab er uns bereits 2017 eine Kostprobe), sondern auch Thriller wie „Die fünfte Passion“ (über ein mystisches Geheimnis im Werk des Komponisten Johann Sebastian Bach), „Schatten über Sanssouci“ (ein historischer Krimi über die Hofmusik bei Friedrich II.) Außerdem veröffentlichte Buslau unzählige Kurz- und Rätselkrimis sowie Sachbücher („111 Werke der Klassischen Musik, die man kennen muss“, „111 Opernhighlights, die man kennen muss“). Auf dem Internetradiosender „SecondRadio“ moderiert Oliver Buslau monatlich eine eigene Klassik-Sendung.
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Am 06. Dezember hat der Nikolaus bekanntlich viel zu tun. Das ist bei den vielen braven Kindern hier in Leichlingen nicht an einem einzigen Tag zu schaffen
Deshalb kam der Nikolaus schon am Freitag, den 05.12.2025 in unsere Bücherei. Die Kinder warteten ungeduldig auf den Nikolaus, sie waren gespannt, ob er seinen Sack mit kleinen Geschenken auch nicht vergessen hatte.
Damit die Wartezeit nicht gar zu lang wurde, hatte die Weihnachtsfee Helga eine schöne Bilderbuchgeschichte mitgebracht, die sie als Kinderkino zeigte. Das hat allen gut gefallen.
Dann wurde der Nikolaus herbei gerufen, und Ja ...
Er hatte einen gut gefüllten Sack mitgebracht.
In der Zwischenzeit konnten die begleitenden Erwachsenen bei Kaffee, Tee, Gebäck und weihnachtlichen Klängen entspannenundein bisschen klönen. Die Kinder bekamen zum Abschluß noch einen warmen Kinderpunsch. Mal sehen, ob der Nikolaus nächstes Jahr wieder kommt?
2. Buchempfehlungsabend 2025 in der Stadtbücherei
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Maren Gottschalk las aus: Jenseits der Ngong Berge
"Tania Blixen – die Frau, von der
Ernest Hemingway sagte, der Literaturnobelpreis hätte ihr
statt ihm gebührt"
Im Sommer öffnet Heiderose Birkenstock ihren wunderschönen Garten direkt an der Wupper für Besucher. Dieser Garten bietet eine herrliche Kulisse für Kunstschaffende, deren Werke dort einen Monat lang besichtigt werden können.
In diesem Jahr fand im Rahmen der Ausstellung "Himmel un Äd" von Ines Baumgart und Berthold Welter am Samstag 28. Juni eine Lesung mit Maren Gottschalk "Jenseits der Ngong Berge" statt.